Immobilienlexikon

Eine Erklärung zu allen Fachbegriffen innerhalb unserer Artikel

A

AbschreibungDie Abschreibung ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der die Verteilung der Anschaffungskosten eines Vermögensgegenstandes oder einer Investition auf die Nutzungsdauer beschreibt. In vielen Ländern ist die Abschreibung steuerlich relevant und kann die Gewinnermittlung beeinflussen.

B

Beleihungswert: Der Beleihungswert, ist der Wert den ein Kreditinstitut für eine Immobilie errechnet. Dieser Wert wird unter anderem für eine Finanzierung benötigt und ist dementsprechend eher nüchtern gehalten. Es ist ein relativ sicherere Wert, von dem Banken ausgehen, dass sie diesen im Falle eines Verkaufes erreichen würden. 

C

D

Darlehenssumme: Die Darlehenssumme ist der Betrag, den ein Kreditgeber einem Kreditnehmer zur Verfügung stellt. Es handelt sich dabei um den Gesamtbetrag des Darlehens, den der Kreditnehmer zurückzahlen muss. Die Darlehenssumme wird in der Regel zu Beginn des Kreditvertrags festgelegt und kann je nach Art des Darlehens variieren, z. B. bei einem Immobilienkredit, Autokredit oder persönlichen Kredit. Die Rückzahlung der Darlehenssumme erfolgt in der Regel in monatlichen Raten über einen festgelegten Zeitraum, wobei auch Zinsen und gegebenenfalls zusätzliche Gebühren berücksichtigt werden. Die Darlehenssumme ist ein entscheidender Faktor, der die finanzielle Verpflichtung des Kreditnehmers beeinflusst und bei der Kreditvergabe sorgfältig betrachtet wird.

Denkmalschutz: Der Denkmalschutz bezeichnet eine staatliche oder kommunale Maßnahme zum Schutz und Erhalt von historisch, künstlerisch oder kulturell bedeutenden Gebäuden, Denkmälern oder archäologischen Stätten. Ziel ist es, das kulturelle Erbe und die Identität einer Region zu bewahren und vor Zerstörung, Verfall oder unangemessenen Veränderungen zu schützen. Denkmalschutzgesetze regeln die rechtlichen Rahmenbedingungen und Auflagen für den Umgang mit den geschützten Objekten. Unter Denkmalschutz stehende Gebäude und Stätten können verschiedene Vorteile genießen, wie zum Beispiel steuerliche Anreize oder Fördermittel für die Restaurierung und Pflege.

E

Ertragswertverfahren: Das Ertragswertverfahren ist eine Methode zur Immobilienbewertung, die den Wert einer Immobilie anhand ihrer zukünftigen Erträge ermittelt. Dabei wird der Ertrag, den die Immobilie voraussichtlich in der Zukunft generieren wird, wie beispielsweise Mieteinnahmen oder Pachteinnahmen, berücksichtigt. Die erwarteten Erträge werden durch den Kapitalisierungsfaktor auf ihren Barwert umgerechnet, um den heutigen Wert der zukünftigen Erträge zu ermitteln. Das Ertragswertverfahren eignet sich vor allem für Anlageimmobilien wie Mehrfamilienhäuser, Gewerbeimmobilien oder vermietete Wohnungen, bei denen der Wert maßgeblich von den zu erwartenden Erträgen abhängt.

F

G

Grundschuld: Eine Belastung eines Grundstücks zugunsten eines Gläubigers, oft als Sicherheit für ein Darlehen.

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

Sachwertverfahren: Das Sachwertverfahren ist eine Methode zur Immobilienbewertung, bei der der Wert einer Immobilie durch die Summe der geschätzten Herstellungskosten des Gebäudes und des Bodenwertes ermittelt wird. Die geschätzten Herstellungskosten berücksichtigen den Wert des Gebäudes unter Berücksichtigung der aktuellen Baukosten und Abnutzung. Der Bodenwert wird separat ermittelt und basiert auf den aktuellen Marktpreisen vergleichbarer Grundstücke in der näheren Umgebung. Das Sachwertverfahren wird häufig bei neuen oder einzigartigen Immobilien angewendet, bei denen der Wert nicht durch aktuelle Marktpreise vergleichbarer Immobilien bestimmt werden kann.

Schenkung: Eine Schenkung ist eine rechtliche Transaktion, bei der eine Person freiwillig und ohne Gegenleistung Vermögen oder Eigentum an eine andere Person überträgt. Schenkungen können in Form von Bargeld, Immobilien, Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten erfolgen. Die Übertragung erfolgt aus altruistischen Gründen, z.B. aus Liebe, Wohlwollen oder Unterstützung von Familienmitgliedern, Freunden oder wohltätigen Organisationen. Schenkungen können steuerliche Auswirkungen haben und unterliegen in einigen Ländern bestimmten Schenkungssteuern oder Freibeträgen.

T

U

V

Vergleichswertverfahren: Das Vergleichswertverfahren ist eine Methode zur Immobilienbewertung und dient dazu, den Wert einer Immobilie zu ermitteln, indem sie mit ähnlichen Immobilien verglichen wird, die kürzlich verkauft wurden. Es wird häufig für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und Grundstücke verwendet. Das Vergleichswertverfahren basiert auf der Annahme, dass sich ähnliche Immobilien in einer bestimmten geografischen Lage in ähnlichen Preiskategorien bewegen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Verfahren am besten funktioniert, wenn ausreichend Daten von kürzlich durchgeführten Immobilientransaktionen verfügbar sind und die Vergleichsobjekte wirklich vergleichbar sind

Verkehrswert: Der Verkehrswert ist der geschätzte Marktwert einer Immobilie oder eines Vermögensgegenstandes, zu dem ein objektiver und freiwilliger Handel zwischen einem Käufer und einem Verkäufer stattfinden könnte. Er wird auch als Marktwert oder Verkaufswert bezeichnet. Der Verkehrswert wird in der Regel von einem Sachverständigen, Gutachter oder Immobilienbewerter ermittelt und berücksichtigt verschiedene Faktoren wie den Zustand, die Lage, die Nachfrage, vergleichbare Verkaufspreise und andere wertbeeinflussende Aspekte. Der Verkehrswert ist für Käufer und Verkäufer eine wichtige Orientierungshilfe, um den fairen Preis einer Immobilie oder eines Vermögensgegenstandes zu ermitteln und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

W

X

Y

Z

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.